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Kommunales
Energie & Gebäudemanagement
Stadt Strausberg: Klimaschutz-
konzept zeigt Sparpotentiale auf
Straßenbeleuchtung und Heizkosten verschlingen die meiste Energie
Die brandenburgische Kleinstadt Strausberg
zeigt, wie eine ökologische und wirtschaftli-
che Energiepolitik funktionieren kann:
Mit wirksamen Energiesparprogrammen,
der Erhöhung der Effizienz bei bestehenden
Objekten sowie dem Ausbau von erneuerba-
ren Energien.
Als „Grüne Stadt am See“ machte Straus-
berg bereits früh den Umweltschutz zu
einem der Kernpunkte der Kommunalpolitik.
Im Herbst 1997 bekannte sich die Stadtver-
ordnetenversammlung Strausberg schließ-
lich zu einer nachhaltigen kommunalen
Entwicklung und leitete die Ausarbeitung
einer „Lokalen Agenda“ in die Wege. Auf der
1. Strausberger Energie-Effizienz-Konferenz
im Juni 2009 setzte sich die mit 26.000 Ein-
wohnern größte Stadt im Landkreis Mär-
kisch- Oderland das Ziel, den Pro-Kopf-Ener-
gieverbrauch um etwa 1 % pro Jahr zu
senken und dadurch aktiv zur Umweltent-
lastung beizutragen.
Das vom Berliner Ingenieurbüro WEN Con-
sulting GmbH 2010 erstellte „Integrierte
Klimaschutzkonzept“ liefert Handlungsop-
tionen als Grundlage für umweltpolitische
Entscheidungen. Ein besonders wichtiger
Baustein sind demnach die Maßnahmen
zur Energieeinsparung bei kommunalen
Objekten. Dabei geht es vor allem um Ver-
brauchsoptimierungen in den Bereichen
Langlebig, hell und sparsam im
Verbrauch: LEDs von Philips.
Die Stadt hat bereits Ende 2010
ein vom Bund gefördertes
Klimaschutzkonzept
erarbeitet und will dieses
bis 2020 vollständig umsetzen.
Foto: Philips
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